Reinheit als Trumpf

Shell
12.09.2016

Von: Philipp Bednar
Bei Shell setzt man mit der PurePlus Technology auf hochreine Grundöle, um in Sachen Motorreinigung die Benchmark zu markieren.
Die Shell Helix-Motorenöle basieren auf der hochmodernen  „Gas-to-liquid“-Technologie.

Die Idee von Shell ist eigentlich naheliegend: Statt Grundöle aus Rohöl zu gewinnen, welches stark verunreinigt ist und erst in vielen Arbeitsschritten gereinigt werden muss, produziert der Schmierstoffhersteller in einem äußerst aufwendigen Verfahren seine Grundöle aus Erdgas. An der „Gas-to-liquids“-Technologie (kurz GTL) forscht Shell bereits seit über 40 Jahren und ist bis dato der einzige Hersteller, der Gas mittels eines chemischen Verfahrens in flüssige Kohlenwasserstoffe umwandelt.

Der Vorteil: GTL-Grundöle sind sehr hell. In der Schmierstoffbranche gilt die Faustregel: Je heller das Grundöl, desto reiner ist es. Das GTL-Verfahren basiert auf der Fischer-Tropsch-Synthese, die von zwei deutschen Wissenschaftlern in den 1920ern entwickelt wurde.

Forschungskaiser

Seit 1973 hat Shell dieses Verfahren weiterentwickelt und hält bis heute mehr als 3500 Patente dazu. Produziert werden die GTL-Grundöle in Katar, anschließend kommen sie in die drei GTL-Verteilzentren in Houston, Hong Kong und Hamburg, um dort weiter zu den Shell Helix Ultra Motorenölen mit der PurePlus Technology weiterverarbeitet zu werden. Laut Shell enthält Helix aktive Reinigungsmoleküle, die leistungsmindernde Ablagerungen verhindern und damit ein gutes Ansprechverhalten des Motors sicherstellen sollen. Übrigens: Stell investiert nach eigenen angeben mit 1,1 Milliarden Dollar pro Jahr mehr in Forschung und Entwicklung als jedes anderen internationale Energieunternehmen.