Stromtankstellen

Shell lässt ultraschnell laden

12.06.2023

 
Shell errichtet in Österreich bis 2025 ein flächendeckendes Shell Recharge Ultraschnell- und Schnellladenetz an den Autobahnen.
Shell Recharge Ladesäule
Shell Recharge Ladesäule

Um Langstrecken mit dem E-Auto zu ermöglichen, fokussiert Shell in Österreich den Ausbau des Shell Recharge Ultraschnell- und Schnellladenetzes der Autobahn. „Wir wollen schnelle, leistungsstarke Ladeinfrastruktur, verbunden mit Shop-Angeboten sowie Verweilmöglichkeiten im Shell Café auf den Autobahnen zur Verfügung stellen “, sagt Saghi Froughivand, Leiterin des Tankstellengeschäfts von Shell in Österreich. Die ersten überdachten Ladestationen wurden bereits am Walserberg, in Ansfelden, St.Pölten, Strengberg, Mondsee und Fürnitz eröffnet. Die nach eigenen Angaben derzeit schnellste Ladesäule Österreichs ermöglicht es, E-Autos in kurzer Zeit vollständig aufzuladen. Die Terra 360 von ABB ist eine der leistungsstärksten All-in-One-Ladelösung und ist dafür ausgelegt mehrere E-Fahrzeuge gleichzeitig zu bedienen.

Hochrangiges Straßennetz

Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der ASFINAG unterstreicht: „40 Prozent der österreichischen Verkehrsleistung werden auf dem hochrangigen Straßennetz erbracht. Die ASFINAG garantiert eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen mindestens alle 25 Kilometer bis zum Jahr 2030. Dafür brauchen wir unsere bewährten und bestehenden Partner wie Shell.“ Schnellladen sollte in Sachen Komfort, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit dem konventionellen Tanken um Nichts nachstehen. Eine gut ausgebaute Schnellladeinfrastruktur auf den Hauptverbindungen unterstützt so die nächsten wichtigen Schritte in Richtung Klimaneutralität und Mobilitätswende. Umsetzungspläne wie diese zeigen, dass der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Österreich vorangeht. „Als Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ) achten wir gemeinsam mit dem BMK auf eine koordinierte Vorgehensweise und vernetzen alle beteiligten Player“, sagt Philipp Wieser, AustriaTech / Leiter Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ).

Null-Emissionen

Shell will bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-CO2-Emissionen werden. Ein Baustein hierfür ist der Aufbau eines breiten Ladeangebotes für Elektrofahrzeuge. Dafür wurden auch im deutschsprachigen Raum schon früh die Weichen gestellt. 2017 hat das Unternehmen NewMotion, den damals größten europäischen Ladeanbieter Europas gekauft, der mittelweile in Shell Recharge Solutions umbenannt wurde. 2019 hat Shell begonnen, Shell Recharge Schnellladesäulen an Shell Tankstellen zu bauen. 2021 hat Shell das Berliner Startup ubitricity gekauft, das das Laden an Straßenlaternen ermöglicht. Vor kurzem hat Shell die SBRS GmbH übernommen, einen führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für kommerzielle Elektrofahrzeuge. Zudem besteht ein Kooperationsvertrag mit IONITY, dem Joint Venture aus Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und VW, Schnellladesäulen entlang von Autobahnen in europäischen Ländern zu errichten. Weltweit hat Shell das Ziel bis 2025 über 500.000 und bis 2030 2.500.000 Ladepunkte zu errichten. In Österreich kooperiert Shell außerdem mit REWE, um an 100 BILLA, BILLA Plus und Penny Filialen Shell Recharge Ladesäulen zu errichten.