Bosch auf Erholungskurs

Bosch
05.05.2021

 
2020 war Bosch von den Auswirkungen der Pandemie und dem weltweit rückläufigen Automobilmarkt stark betroffen, 2021 gibt es einen Aufschwung in allen Geschäftsbereichen.
Helmut Weinwurm, Alleinvorstand der Robert Bosch AG
Helmut Weinwurm, Alleinvorstand der Robert Bosch AG

Insgesamt erwirtschaftete die Bosch-Gruppe in Österreich im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 1,23 Milliarden Euro – das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 12 Prozent. „Ins Jahr 2021 sind wir gut gestartet“, so Helmut Weinwurm, Alleinvorstand der Robert Bosch AG. Der Manager erwartet erneut ein herausforderndes Corona-Jahr, sieht innerhalb der Bosch-Gruppe in Österreich für das Gesamtjahr 2021 jedoch einen Aufwärtstrend in allen Bereichen. In der Antriebsentwicklung für Pkw und Nutzfahrzeuge zeigt sich Bosch technologieoffen, treibt gleichzeitig die E-Mobilität voran und entwickelt die Technik für Verbrennungsmotoren weiter. „Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir neben der E-Mobilität auch alternative Kraftstoffe, denn damit können auch Verbrennungsmotoren klimaneutral unterwegs sein“, erklärt Weinwurm. Österreich hat sich innerhalb der Bosch-Gruppe als bedeutender Entwicklungsstandort für alle Antriebsarten etabliert. Zudem arbeitet man bei Bosch in Österreich an innovativen Lösungen im Bereich des Internet der Dinge und der Künstlichen Intelligenz. Mit Jahresbeginn wurde ein Wiener Entwicklungsteam eingerichtet, das dem neuen Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions angehört. Hier werden die Hard- und Software-Entwicklung für neue Elektronikarchitekturen im Fahrzeug gebündelt. Mehr als 142 Millionen Euro oder rund 12 Prozent vom Umsatz flossen 2020 bei Bosch in Österreich in Forschung und Entwicklung.