Porsche Holding

Automarkt stagniert

Autohandel
10.04.2024

 
Die Porsche Holding erzielte auf dem stagnierenden Automarkt mit 39,3% Marktanteil ein solides erstes Quartalsergebnis.
Der Golf bleibt Bestseller Nr. 1
Der Golf bleibt Bestseller Nr. 1.

Der österreichische Pkw-Neuwagenmarkt kommt nach den ersten drei Monaten des heurigen Jahres mit 63.263 Neuzulassungen fast auf dem Niveau von 2023 zu stehen. Dank des Februar-Zwischenhochs liegt der Automarkt zwar noch um 0,3% über Vorjahreszeitraum, der Einzelmonat März war mit 25.701 Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahres-März jedoch um 2,3% rückläufig. „Das erste Quartal des heurigen Autojahres ist grundsätzlich positiv zu bewerten, da die Prognosen zum Jahresstart trister ausgesehen haben. Leider konnte der Pkw-Neuwagenmarkt im März den Schwung vom Februar nicht ganz mitnehmen. Das ist neben den weiterhin bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten samt Inflation auch den frühen Ostern in diesem Jahr geschuldet“, fasst Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg, das Zwischenergebnis zusammen.

VW bleibt Nummer 1

Die Volkswagen Konzernmarken zeigten mit 24.831 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 39,3% eine solide Performance. „Die Auftragseingänge im heurigen Jahr verliefen über alle unsere Marken zufriedenstellend“, sagt Hans Peter Schützinger: „Für uns wichtige Volumenmodelle befinden sich aktuell in der Markteinführungsphase oder haben diese in den nächsten Wochen noch vor sich.“ Das Markenranking führt weiterhin souverän die Marke Volkswagen Pkw vor Škoda an, SEAT folgt auf dem vierten Rang gefolgt von Audi (5.). Die heimischen Modellcharts, in denen sich 5 Konzernmodelle unter den Top 10 platzierten, werden vom VW Golf angeführt, der sich in seinem 50-Jahr-Jubiläum wieder an die Spitze gesetzt hat. Weiters folgen der Škoda Octavia (2.), SEAT Ibizia (4.) VW Bus (9.) und VW Tiguan (10.) Auf Platz 3 liegt BMW, auf den Plätzen 6 bis 10 Mercedes, Dacia, Toyota, Tesla und Suzuki.

E-Mobilität im Fokus

Der Wachstumsmarkt Elektromobilität weist in den ersten drei Monaten 10.802 Neuzulassungen (-3,9%) aus und erreicht eine Marktdurchdringung von 17,1%. Im E-Markenranking liegt Audi auf Platz drei, Volkswagen und Škoda folgen auf den Plätzen fünf und acht. Im Modellranking belegen als beste Konzernmodelle der Audi Q4 e-tron, Škoda Enyaq und VW ID.4 die Plätze vier, sechs und sieben. „Wenngleich die mediale Diskussion die Transformation zur E-Mobilität aktuell etwas bremst – wir stehen voll und ganz hinter dieser effizienten und sauberen Antriebsform. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch“, bricht Hans Peter Schützinger eine Lanze für die E-Mobilität und ergänzt: „Auch im heurigen Übergangsjahr werden wir die Transformation mit neuen attraktiven Modellen weiter vorantreiben. Das bereits jetzt schon große Interesse nach unseren Elektro-Neuheiten sowohl bei Unternehmer- als auch Privatkunden stimmt uns positiv." 2024 werden die Volkswagen Konzernmarken ihr bestehendes Elektromodellangebot u.a. mit dem VW ID.7 Tourer, Audi Q6 e-tron, CUPRA Tavascan, Škoda Elroq oder Porsche Macan zielführend erweitern, bevor 2025 die ersten elektrischen Kleinwagen des Volkswagen Konzerns präsentiert werden. Zusätzlich werden in der Kompakt- und Mittelklasse noch zahlreiche Plug-In-Hybride mit rein elektrischen Reichweiten von über 100 Kilometern das elektrifizierte Portfolio abrunden.